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Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen: Prognosen, Hochrechnungen und Ergebnisse Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen Eine Frau wirft ihren Stimmzettel in ein Wahlurne in einem Wahllokal in Essen (Symbolbild). © Quelle: Fabian Strauch/dpa Nordrhein-Westfalen hat einen neuen Landtag gewählt. Ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und SPD wurde erwartet – nach ersten Hochrechnungen liegt die CDU aber deutlich vor der SPD. Alle Prognosen, Hochrechnungen und Ergebnisse, Gewinne und Verluste, Koalitionsrechner und die Ergebnisse aus den Wahlkreisen finden Sie hier. Share-Optionen öffnen Share-Optionen schließen Mehr Share-Optionen zeigen Mehr Share-Optionen zeigen Rund 13 Millionen Wahlberechtigte waren am Sonntag in Nordrhein-Westfalen zur Stimmenabgabe bei der Landtagswahl aufgerufen. In letzten Meinungsumfragen zeichnete sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der CDU mit Ministerpräsident Hendrik Wüst und der SPD mit Spitzenkandidat Thomas Kutschaty ab. Die ersten Hochrechnungen von Forschungsgruppe Wahlen nach der Schließung der Wahllokale sehen die CDU jedoch deutlich vor der SPD.
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Anschließend führte Ministerpräsident Armin Laschet eine Regierung aus CDU und FDP an. Laschet scheitere 2021 zwar als Kanzlerkandidat der Union, wechselte aber trotzdem in den Bundestag. Als Ministerpräsident übernahm im Oktober 2021 der CDU-Politiker Hendrik Wüst. (sge)
Die Wahlbeteiligung erreichte mit 55, 5 Prozent einen historischen Tiefstand. © dpa-infocom, dpa:220515-99-292029/23
Eine Ampel-Koalition mit der FDP hätte eine sichere Mehrheit. SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert kündigte trotz des schwachen Ergebnis Sondierungsgespräche seiner Partei an. "Natürlich darf auch der Zweitplatzierte Verhandlungen über eine Regierung führen", sagte er im ZDF. Königsmacher für die kommende Landesregierung scheinen nun die Grünen um Spitzenkandidatin Mona Neubaur zu werden. Die Partei verdreifachte ihr Wahlergebnis von 2017 etwa und erreichte ihr bestes Ergebnis in NRW. Die Grünen hatten sich vor dem Wahltag bewusst nicht auf einen Wunschpartner festgelegt. Sie stehen nun vor der Entscheidung, ob sie mit Wüst als Ministerpräsident ein Schwarz-Grünes-Bündnis eingehen wollen. Von dieser Entscheidung dürfte auch abhängen, ob der Wahlabend für den neuen CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz Erfolg oder Rückschlag darstellt. Der Sauerländer hatte sich, anders als im Saarland und in Schleswig-Holstein, stark in den Wahlkampf in seinem Heimatland eingebracht. Parteiintern galt die Wahl als erster Gradmesser für Merz, der seit Ende Januar an der Spitze der Christdemokraten steht.